Wenn Sie schon mal mit Beton gearbeitet haben, wissen Sie, was ein Rüttler ist: eine Maschine, mit der Sie den Beton verdichten können, damit er zu einer festen Masse wird. Dieser Rüttler ist unerlässlich, wenn Sie Wert auf hohe Qualität Ihres Betons legen. Allerdings gibt es nicht nur einen einzigen Rüttler, sondern es gibt viele verschiedene Arten mit jeweils eigenen Funktionen. Lesen Sie hier mehr darüber.

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    Was ist ein Rüttler genau?

    Wie bereits erwähnt, wird ein Rüttler für die Verdichtung von Beton benutzt. Dies geschieht entweder von innen aus, indem der Rüttler in den Beton hineingesteckt wird oder von außen mittels eines Außenrüttlers. Der Außenrüttler wird an der Betonschalung montiert, und verursacht genauso Vibrationen wie der Innenrüttler, nur eben von der Außenseite. Diese Vibrationen sind wichtig, da sie das Luftvolumen im frisch gegossenen Beton auf ein Minimum reduzieren. Diese Luft entsteht beim Betongießen, kann aber ebenfalls zwischen der Betonschalung und der Betonschicht entstehen. Außerdem werden beim Rüttelprozess die Körner im Beton besser verteilt, sodass eine feste Masse und demnach ein Beton von hoher Qualität entsteht.

    Verschiedene Arten der Beton Rüttler

    Wenn Sie mit Beton arbeiten, stehen Ihnen verschiedene elektrische Rüttler zur Verfügung, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Für eine kleine Oberfläche wird ein kleiner Rüttler benötigt, wie ein Rütteltisch oder ein Innenrüttler für kleine Oberflächen. Darüber hinaus gibt es Innenrüttler für große Oberflächen, Rüttelplatten oder Außenrüttler. Alle haben ihre eigenen Funktionen und Möglichkeiten. Welcher Rüttler für Sie infrage kommt, hängt von Ihrer spezifischen Situation ab. Informieren Sie sich somit vorher gründlich, was Sie genau benötigen und welche Rüttler ihrem Vorhaben entsprechen, damit Sie die richtige Entscheidung treffen können.

    Hochwertige Qualität

    Bei der Auswahl des Rüttlers sollten Sie darauf achten, dass die Qualität hoch ist. Sie können sich zwischen einem neuen oder gebrauchten Rüttler entscheiden. Welche Variante für Sie besser ist, hängt vom beabsichtigen Verwendungszweck ab. Wenn Sie den Rüttler nur hobbymäßig ab und zu benutzen, ist ein gebrauchtes Modell vollkommen ausreichend. Für solche Fälle können Sie auch einen Rüttler mieten. Arbeiten Sie fast täglich mit Beton, dann sollten Sie besser in einen neuen Rüttler investieren.

     

    Daneben ist es wichtig, Ihren Rüttler in regelmäßigen Abständen warten zu lassen, um sicherzustellen, dass Sie nicht mit Qualitätsmängeln zu tun haben werden. Lassen Sie dies immer von einem Experten machen, damit Ihr Rüttler auch nach der Wartung noch ordnungsgemäß funktioniert.

    Rüttler kaufen bei Lievers Holland

    Möchten Sie einen Rüttler kaufen? Dann sind Sie bei Lievers Holland an der richtigen Adresse. Bei uns finden Sie ein umfangreiches Angebot mit den verschiedensten Maschinen. Unser versierten Mitarbeiter kennen sich in Sachen Betonverarbeitung bestens aus und stehen Ihnen gerne beratend zur Seite und helfen Ihnen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen. Wir beantworten gerne all Ihre Fragen. Nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns, um Ihr Anliegen im Detail zu besprechen. Wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen, egal ob Sie die Rüttler beruflich oder hobbymäßig benötigen!

    Zunächst stellt sich die Frage, für welchen Verwendungszweck Sie einen Rüttler benötigen. Möchten Sie ihn lediglich für den privaten Gebrauch nutzen, reicht meist ein gebrauchtes Modell aus. Eine gute Möglichkeit dafür stellt das Mieten eines Rüttlers dar. Ab bereits rund 30 Euro pro Tag vermieten diverse Baumärkte einen Betonrüttler.

     

    Planen Sie, den Rüttler professionell und für den regelmäßigen Gebrauch einzusetzen, empfiehlt sich der Kauf einer neuen Maschine. Hierbei sollten Sie stets auf eine hohe Qualität achten. Abhängig von Ausstattung und Leistung des Gerätes bewegt sich die Preisspanne für Rüttler zwischen etwa 300 Euro und 8.000 Euro. Kleine Rüttelplatten für Heimwerker sind online bereits ab 300 Euro erhältlich.

     

    In bestimmten Fällen ist es auch möglich, das Verdichten des Betons ohne eine Rüttelplatte vorzunehmen. So eignen sich für schwer zugängliche Bereiche oder Kleinstflächen ebenso Vibrationsstampfer oder Handstampfer. Vibrationsstampfer haben gegenüber Rüttlern eine bessere Wendigkeit, was eine Arbeit auch in engeren Bereichen ermöglicht.

     

    Bei dem Einsatz eines Vibrations- oder Handstampfers gilt es jedoch zu beachten, dass diese Arbeitsgeräte nur für geringe Schichthöhen von maximal 10 cm einsetzbar sind. Aus diesem Grund eignen sich diese Geräte nur für kleine Bereiche, die keine hohe Verdichtung sowie Tragfähigkeit benötigen.

     

    Die Wirkung von Handstampfern funktioniert allein durch ihr Gewicht, das maximal 10 kg beträgt. Das Betreiben eines Vibrationsstampfers erfolgt hingegen mit einem Federmechanismus. Die Schwingung wird mithilfe eines Kurbeltriebs erzwungen. Mit einer Durchschnittsleistung von 3 PS eignen sich Vibrationsstampfer hauptsächlich zum Verdichten von Lehmböden oder Unterkonstruktionen, die beispielsweise für Pflasterungen oder Fundamente notwendig sind.

    Achten Sie auf eine Lage der Pflastersteine von etwa 1 cm über Soll-Höhe. Abgerüttelt wird von innen nach außen. Wählen Sie die Art des Flächenrüttlers nach der Dicke der Pflastersteine aus. Je nach Steindicke sollte der Rüttler ein bestimmtes Betriebsgewicht und eine unterschiedlich hohe Zentrifugalkraft aufweisen:

     

    • Steindicke von 6 cm: Betriebsgewicht von rund 130 kg sowie Zentrifugalkraft zwischen 18 und 20 kN
    • Steindicke von 8 cm: Betriebsgewicht zwischen 170 und 200 kg sowie Zentrifugalkraft zwischen 20 und 30 kN
    • Steindicke ab 10 cm: Betriebsgewicht zwischen 200 und 600 kg sowie Zentrifugalkraft zwischen 30 und 60 kN

     

    Um eine nachhaltige Festigkeit des Betons zu erreichen, ist das Verdichten unabdingbar. Insbesondere beim Bau von Fundamenten oder Gebäuden kommt dieser Baustoff häufig zum Einsatz. Damit hier eine hohe Stabilität gewährleistet wird, ist es unverzichtbar, den Beton zu verdichten.

     

    Allein das Gießen von Frischbeton reicht nicht aus, um die gewünschte Festigkeit zu erreichen. So kommt es nach diesem Prozess oftmals vor, dass der Zement mit dem Kies nicht komplett durchmischt ist. Die fehlende Verbindung bei der Aushärtung des Materials kann zu einer verminderten Stabilität führen. Zudem ist das Verdichten von Beton notwendig, um Luftblasen und Hohlräume aus dem frisch gegossenen Beton zu beseitigen. Nur so kann das Gebäude eine gute Statik erreichen.

    Da das Verdichten essenziell für die Qualität des fertigen Betons ist, sollten Sie bei diesem Arbeitsprozess mögliche Fehler vermeiden. So beeinflussen bereits während des Herstellungsprozesses verschiedene Faktoren die Qualität. Zu jenen Faktoren zählen unter anderem:

     

    • das richtige Verhältnis zwischen Zement und Wasser (Wasser-Zement-Wert)
    • die Konsistenz des Betons
    • die Höhe der gegossenen Bauteile

     

    Insbesondere die Höhe der gegossenen Bauteile spielt eine wesentliche Rolle bei der Qualitätsherstellung. So ist bei verschalten Wänden eine Höhe von 50 bis 100 cm zu berücksichtigen. Bei flächigen Betonteilen, wie etwa Betonböden, sollte die Höhe 20 cm nicht überschreiten.

     

    Zu den typischen Fehlern, die beim Beton-Verdichten passieren können, zählen:

     

    • zu langes oder zu kurzes Verdichten
    • Ungenauigkeit beim Verdichten
    • falsche Anwendung des Rüttlers
    • falscher Zeitfaktor

     

    Die Folge beim zu langem oder kurzem Rütteln ist die Entstehung von Wasserblasen oder Hohlräumen im Beton. Beim ungenauen Verdichten wird häufig der Flaschenverdichter falsch in den Beton getaucht, sodass kein gleichmäßiges Verdichten erfolgen kann.